Plätzchenteig einfrieren

Text: S. G. (Hausfrauen) / Letzte Aktualisierung: 18.10.2023

Übriggebliebenen Plätzchenteig einfrieren
Übriggebliebenen Plätzchenteig kann man einfrieren - Symbolbild: © beats_ - stock.adobe. com

Kann man Cookie-Teig oder Mürbeteig einfrieren?

Noch sind es zwar ein paar Wochen bis Weihnachten, aber die Zeit vergeht schnell. Im Advent steht auch wieder das große Plätzchen backen an. Natürlich sind selbstgebackene Kekse auch außerhalb der Weihnachtszeit eine willkommene Leckerei - ganz gleich, ob es sich dabei um Schwarzweiß-Gebäck, Schoko-Cookies oder Butterplätzchen handelt. Doch was, wenn Sie einmal zu viel Keksteig gemacht haben? Kein Problem - Plätzchenteig lässt sich einfach einfrieren. Im Kühlschrank hält Keksteig bis zu zwei Tage frisch. Möchten Sie den Teig über längere Zeit aufbewahren, geben Sie ihn in den Tiefkühler. Gefroren lässt er sich bis zu drei Monate lang weiterverwenden.

Cookie-Teig ohne Ei einfrieren

Beim Einfrieren von Cookie-Teig ohne Ei gibt es nur wenige Dinge zu beachten:

  • Rollen Sie den Keksteig am besten zu kleinen Kugeln.
  • Geben Sie die Kugeln zum Abkühlen für rund eine Stunde in den Kühlschrank.
  • Füllen Sie die Teigkugeln anschließend in einen Gefrierbeutel oder eine tiefkühlgeeignete Vorratsdose.
  • Für eine bessere Übersicht empfiehlt es sich, das Einfrierdatum auf dem Beutel oder der Dose zu notieren.
  • Plätzchenteig ohne Ei kann ohne Gefahr bei Raumtemperatur oder sogar in der Mikrowelle auftauen.

Mürbeteig einfrieren ( mit rohem Ei)

Mürbeteig mit rohem Ei wickeln Sie in Plastikfolie und frieren ihn auf diese Weise ein. Möchten Sie den Teig verwenden, muss er langsam im Kühlschrank aufgetaut werden, um der Gefahr einer Salmonelleninfektion vorzubeugen.
Hinweis: Bis zu 2 - 3 Monaten kann man Mürbeteig einfrieren! Dann sollte er verarbeitet werden! Im Kühlschrank sollte er nur max. 1 bis 2 Tage aufbewahrt werden!

Wichtig:
Der Plätzchenteig sollte luftdicht, wasserdicht und aromadicht zum Einfrieren verpackt werden. Sie können ihn in einen Gefrierbeutel geben, die Luft rausdrücken, die Tüte mehrmals drehen und mit einem Haushaltsgummi oder einem Clip verschließen. Oder Sie geben den Teig in eine Plastikdose aus der Sie vor dem endgültigen Verschließen ebenfalls die Luft rauslassen.
Beschriften Sie die Tüte oder Box nun unbedingt noch! (Was ist enthalten? Wann eingefroren?)

Zarte Plätzchenteige eignen sich nicht fürs Einfrieren

Besonders gut zum Einfrieren eignen sich feste Keksteige mit viel Butter oder Fett. Das Einfrieren von zarten Plätzchenteigen gelingt dagegen weniger gut. Teig für Macarons, Madeleines oder Pizelle sollten Sie daher möglichst direkt verbrauchen.

Tipp:
Man kann auch fertige Plätzchenteige einfrieren, wenn diese keine Schokoglasur oder Marmelade enthalten und der Teig nicht zu feucht ist (z.B. Makronen).

Plätzchenteig auftauen und weiterverarbeiten

Zum Plätzchenteig auftauen nehmen Sie diesen auf der Tüte oder dem Behälter und lassen ihn bei Zimmertemperatur auftauen. Je nach Menge dauert das einige Stunden. Wer es eilig hat, kann den Teig kurz bei 100 Grad Umluft im Backofen aufbacken.

Gebackene Plätzchen einfrieren?

Haben Sie einfach zu viele Kekse gebacken, ist das auch kein Problem. Man kann auch gebackene Plätzchen einfrieren! Die Plätzchen sollten noch nicht zu lange liegen, aber auf jeden Fall abgekühlt sein. Legen Sie die Plätzchen mit etwas Abstand auf einen Teller und stellen diesen für einige Zeit in den Tiefkühler. Dann können Sie die Kekse in eine Tüte oder Box legen. Auf diese Weise kleben die Plätzchen nicht aneinander und lassen sich auch einzeln entnehmen. Auch die gebackenen Plätzchen sind eingefroren 3 Monate haltbar. Sie können die bei Raumtemperatur oder kurz im Backofen auftauen. Und so können Sie ganz einfach bunte Eiswürfel selber machen.
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