Mülleimer reinigen

Text: K. L. (Hausfrau) / Letzte Aktualisierung: 28.09.2023

Biomülleimer und Mülleimer reinigen
Biomülleimer und Mülleimer sollte man regelmäßig reinigen. - Symbolbild: © ladysuzi - stock.adobe.com

Erfahren Sie in diesem Artikel wie man den Mülleimer reinigen sollte. Wie oft sollte man den Abfallbehälter reinigen und welche Hausmittel & Reinigungsmittel können helfen?

Wie den Mülleimer reinigen?

Müll fällt tagtäglich an. Die meisten Familien trennen diesen und besitzen demzufolge mehrere Abfallbehälter. Neben dem "normalen" Mülleimer gibt es meist noch einen Behälter für Biomüll, Plastik, Glas und Papier. Aus Gründen der Hygiene ist es notwendig, die Mülleimer regelmäßig zu leeren und auch zu reinigen. Vergisst man dies, so passiert es schnell, dass sich ein unangenehmer Geruch verbreitet und im schlimmsten Fall sogar Ungeziefer auftritt.
Erfahren Sie bei uns auch wie man Schlechte Gerüche aus der Wohnung entfernen kann.

Biomülleimer reinigen

Besteht die Möglichkeit, ungekochte Küchenabfälle in einem Komposter oder in einer Biotonne zu sammeln, so kann das Restmüllvolumen deutlich eingeschränkt werden. Ein kleiner Biomülleimer in der Küche ist sehr nützlich und verhindert unnötige Wege. Dieser sollte einmal täglich geleert und anschließend gut gereinigt werden. Zum Biomülleimer reinigen eine extra Spülbürste und warmes Wasser mit einem Spritzer Spülmittel verwenden.
Tipp: Ein Schuss Essig im Wasser neutralisiert Gerüche. Besonders im Sommer an heißen Tagen fängt der Biomüll schnell an zu riechen. Dann ist die tägliche Leerung und Reinigung mit heißem Wasser und etwas Essig sehr wichtig.

Der Restmüll

Im Restmüll landen all die Abfälle, welche nicht speziell gesammelt und entsorgt werden können. In Städten und Gemeinden ohne Biotonne und auch dann, wenn kein Komposter zur Verfügung steht, zählen hierzu auch alle organischen Küchenabfälle. Gerade an heißen Tagen wird der Restmülleimer schnell von Fliegen bevölkert, welche sich binnen kürzester Zeit in Maden verwandeln. Dagegen helfen nur eine regelmäßige Entleerung und eine gründliche Säuberung. Bei großen Mengen Müll und/oder beim Einwerfen von Küchenabfällen kann dies täglich notwendig werden.

Zur Reinigung des Mülleimers genügt warmes Wasser und etwas Spülmittel beziehungsweise ein Allesreiniger. Mit einer entsprechenden Bürste kommen Sie dabei auch gut in die Ecken. Füllt man heißes Wasser (kein kochendes!) in den Mülleimer und legt dann den Deckel auf, so löst sich der anhaftende Schmutz binnen einer halben Stunde durch den Wasserdampf fast von allein.

Plastikabfälle

Leere Joghurtbecher, Tetra-Packs, Wurst- und Käseverpackungen - alles, was den "Grünen Punkt" trägt, gehört in den Plastikmüll. Vielerorts sind die so genannten "Gelben Säcke" erhältlich, in denen dieser Müll gesammelt wird. Sie können direkt in den Mülleimer gehängt werden und verhindern eine übermäßige Verschmutzung des Behälters. Trotzdem passiert es, das einmal etwas daneben tropft oder der Beutel reißt. Daher ist es auch hier wichtig, den Mülleimer in regelmäßigen Abständen zu säubern. Anders als beim Restmüll oder Biomüll genügt hier jedoch die wöchentliche Reinigung, zu der ebenfalls warmes Wasser und Spülmittel ausreichend sind.

Viele werfen die Verpackungen einfach in den Gelben Sack ohne diese auszuspülen. Das ist in der Regel nicht schlimm. Doch im Sommer kann es schnell anfangen zu riechen. Spülen Sie dann die Verpackungen lieber aus und lagern den Gelben Sack evtl. lieber draußen an einem Ort an den keine Tiere kommen. Denn diese werden durch die Gerüche schnell angelockt. Stellen Sie den Gelben Sack im Sommer zu jeder Abholung raus auch wenn er nur halbvoll ist.

Umweltfreundliche Reinigungsmittel

Schaut man sich im Drogeriemarkt um, so entdeckt man eine Vielzahl von unterschiedlichen Reinigern. Für die Säuberung der Mülleimer ist in der Regel kein spezielles Produkt notwendig. Erfolgt diese regelmäßig, so ist es unsinnig, mit "Kanonen auf Spatzen zu schießen". Scharfe Reiniger greifen zudem den Kunststoff an und belasten die Umwelt nicht unerheblich. Daher sollten auch Desinfektionsmittel nur dann zum Einsatz kommen, wenn es wirklich notwendig ist. Ansonsten genügt es völlig, den Mülleimer einmal im Vierteljahr damit auszuwischen beziehungsweise auszusprühen. Stark verschmutze Müllbehälter können mit einem Kunststoffreiniger behandelt werden, welcher eine gewisse Zeit einwirken muss. So lösen sich auch Verfärbungen in der Regel sehr gut.

Trocknen nicht vergessen

Nach dem Mülleimer reinigen reicht es nicht, einfach eine neue Tüte einzuhängen. Zuvor ist es unbedingt notwendig, dass der Abfallbehälter gut trocknet. Feuchtigkeit im Mülleimer kann schnell zu Schimmelbildung führen, welche wiederum Gerüche und Keime mit sich bringt. Das gilt besondes für den Biomülleimer. Am besten trocknet der Abfalleimer an der frischen Luft - er kann aber genauso gut auch mit einem trockenen Tuch ausgewischt werden.

Abfalleimer entwickeln schnell einen unangenehmen Geruch. Daneben können sich hier Keime, Pilze und Bakterien verbreiten, welche unser Immunsystem schwächen und unter Umständen zu Krankheiten führen. Beides kann verhindert werden, wenn die Mülleimer selbst und auch der Platz, an dem sie stehen, stets gut sauber gehalten werden.

Mülltrennung im Haushalt: