In den warmen Monaten des Jahres ist alles ganz einfach: man wäscht die Wäsche und hängt sie anschließend zum Trocknen auf die Leine. Doch schmutzige Wäsche richtet sich nicht nach der Jahreszeit und schon gar nicht danach, ob draußen die Sonne lacht, es stürmt oder schneit.

Schmutzige Kleidung und Haushaltswäsche fällt auch im Winter an und so manche Hausfrau und mancher Hausmann fragt sich, wie diese dann am besten getrocknet werden kann. Ist es besser die Wäsche in der Wohnung zu trocknen oder sie rauszuhängen? Und ist am Ende etwa ein Wäschetrockner die beste Möglichkeit? Alles hat so seine Vorteile und Nachteile, die wir Ihnen hier gerne erläutern.

Wie und wo trocknet man die Wäsche im Winter?

Im Folgenden stellen wir Ihnen die drei Möglichkeiten des Wäschetrocknens im Winter vor:

Wäsche im Winter draußen trocknen

Wann immer möglich sollten Sie auch im Winter Ihre Wäsche an der frischen Luft trocknen. Bis die Wäsche wieder abgenommen werden kann dauert es natürlich länger als im Hochsommer. Aber auch im Winter profitieren Hemden, Hosen und Shirts von dem Frischluftaufenthalt. Die Wäsche wird herrlich weich und wenn ein kleines Lüftchen weht, dann trocknet sie auch schneller und ist merklich glatter, was sich wiederum bei der Bügelarbeit bemerkbar macht. Weiterer Vorteil des Trocknens im Freien: die Feuchtigkeit der Wäsche bleibt außerhalb der eigenen vier Wände.
Am besten lässt sich die Wäsche trocknen bei Frost.

Wäsche im Winter drinnen in der Wohnung trocknen

Wenn draußen die Schneeflocken vom Himmel fallen oder Nieselregen uns den Tag vermiest, dann hat es natürlich keinen Sinn seine Wäsche draußen zu trocknen. Besteht die Möglichkeit einen speziellen Trockenraum im Haus zu nutzen, so sollte davon Gebrauch gemacht werden. Weiterhin eignet sich ein Dachboden oder ein nicht all zu feuchter Kellerraum sehr gut zum Trocknen.

Doch nicht immer bestehen diese Optionen und manch einem von uns bleibt nur der Wohnraum, um dort den Wäscheständer aufzustellen. Die nasse Wäsche erhöht jedoch enorm die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen – daher sollte auf ausreichendes und gründliches Lüften geachtet werden. Unterbleibt dies, so bildet sich mit der Zeit an den Wänden Schimmel, der nicht nur zu gesundheitlichen Problemen, sondern auch zu Ärger mit dem Vermieter führen kann.
Daher sollten Sie nicht täglich Wäsche trocknen in der Wohnung.

Wäsche im Winter in den Trockner geben

Für manche ist er unverzichtbar, andere würden sich niemals solch ein Gerät in die Wohnung stellen: die Rede ist vom Wäschetrockner. Es soll zwar Menschen geben, die selbst bei 30 Grad im Schatten den Wäschetrockner anwerfen, doch schlägt sich dieses Verhalten ganz enorm auf die Energierechnung nieder. Im Winter jedoch kann es schwierig sein die Wäsche trocken zu bekommen. Vor allem betrifft dies Familien mit kleinen Kindern, welche bekanntermaßen ein recht hohes Aufkommen an Schmutzwäsche haben. Dann ist das Trocknen im Wäschetrockner eine gute Alternative. Die Wäsche wird schön weich und ist, je nach Gerät, in wenigen Stunden wieder zum Einräumen in den Schrank bereit. Achten Sie aber auf das Trockner Symbol im Pflegeetikett des Wäschestücks.

So wird die Wäsche im Winter schneller trocken:

  • Möglichst hohe Schleuderzahl wählen.
  • Am besten direkt nach dem Waschen aus der Maschine nehmen.
  • Beim Aufhängen ausreichend Platz zwischen den einzelnen Wäschestücken lassen.
  • Beim Trocknen in der Wohnung kann man mit einem Haartrockner etwas nachhelfen. 

Zum Glück gibt es auch im Winter schöne Tage, an denen der Himmel blau ist und uns die Sonne mit etwas Wärme verwöhnt. Wenn möglich, dann richten Sie sich mit Ihrem „Waschtag“ ein klein wenig nach dem Wetterbericht. Verspricht dieser schönes Wetter, dann nichts wie raus mit der Wäsche auf den Balkon oder in den Garten. Der frische Duft, welcher draußen getrockneter Wäsche anhaftet, ist einfach unvergleichlich!
Bei uns finden Sie noch weitere Tipps zum Wäsche trocknen!

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