Waschmaschinen erleichtern das Wäsche waschen enorm. Während bei Singles oder Paaren die Waschmaschine seltener läuft, stapeln sich bei Familien mit Kindern die Wäscheberge. Da hilft das kluge Beladen der Maschine nicht nur, um effizienter zu waschen, sondern auch um die Waschmaschine vor unnötigem Verschleiß und die Geldbörse vor überflüssigen Ausgaben zu schützen.

So viel Wäsche darf in die Maschine:
Viele Menschen beladen ihre Waschmaschine nach Gefühl. Dabei ist die Menge der Wäsche für den Verbrauch und die Waschwirkung entscheidend. Die meisten Waschmaschinen sind für eine Wäschemenge von 5 – 8 kg ausgelegt. Hierbei gibt der Hersteller recht genau in der Beschreibung an, wie viel Kilogramm für welches Waschprogramm am optimalsten geeignet sind. Wer jedoch einen riesigen Wäscheberg vor sich liegen sieht, weiß oft nicht, welches Gewicht sich dahinter verbirgt. Eine einfache Personenwaage hilft, anfänglich den Überblick zu gewinnen und ein Gefühl dafür zu entwickeln.
Tipp: Moderne Waschmaschinen mit Display zeigen oft auch beim Einstellen des Programms nochmal die max. Beladung an.

Waschmaschine befüllen - Nicht zu voll und nicht zu leer

Meist hat man Bunt- oder Kochwäsche und die Trommel wird oft voll beladen. Dafür gibt man die Wäsche in die Öffnung, so dass sie ohne pressen gut Platz findet. Passt immer noch eine Hand locker darüber, so ist die Maschine in der Regel optimal voll ausgelastet.

Waschmaschine befüllen nach Vorgabe des Herstellers
Empfindliche Textilien hingegen benötigen das Programm „Pflegeleicht“. Ein Großteil der Hersteller von Waschmaschinen empfiehlt daher für diesen Waschgang, die Trommel mit maximal 3,5 kg Wäsche zu beladen. Salopp formuliert ist dies ungefähr etwas mehr als die halbe Trommel voller Wäsche, je nach Fassungsvermögen Ihrer Waschmaschine.
Sonderprogramme, wie etwa für Wolle, Synthetik oder Seide, sind darauf ausgelegt, mit nur wenig Wäsche in der Maschine zu waschen. Sie können in der Regel bereits ab einem bis zwei Kilogramm Beladung ihren Dienst tun. Auf diese Weise bewegen sich die empfindlichen Textilien locker und frei in der Trommel und werden nicht unnötig durch das Gewicht und das Volumen der restlichen Wäsche belastet. Unnötiges Knittern wird zudem verhindert.

Wichtig – Wäsche sortieren:
Um die Waschmaschine richtig zu beladen sollte man vorab die Wäsche sortieren. Buntes, Weißes, Wolle, Feinwäsche und Pflegeleichtes. Am meisten wird sich Buntes und Weißes (Also Kochwäsche) anfinden. Bei den anderen Textilien sollte man überlegen, ob nicht noch andere Kleidungsstücke aus diesem Material vorhanden sind. Wenn ja, dann einfach sammeln bis sich eine Wäsche lohnt.

Wie voll darf man eine Waschmaschine beladen? Überladung vermeiden

Manche Menschen neigen dazu, die Waschmaschine zu überladen. Schnell wird noch ein Handtuch mehr in Trommel gestopft, getreu dem Motto: es wird schon passen.

Was passiert, wenn man zu viel Wäsche in der Waschmaschine hat?
Bei einer überladenen Waschmaschine ist die Waschwirkung durch die mangelhafte Verteilung von Wasser und Waschmittel sowie der eingeschränkten Bewegungsfreiheit der Wäsche geringer, auch können die Lager der Maschine in Mitleidenschaft gezogen werden. Kommt es häufiger zu einer Unwucht, ist sicher bald die Waschmaschine kaputt. Das heißt dann entweder eine Reparatur bezahlen oder eine neue Maschine kaufen – was oft sogar günstiger ist. Deshalb sollten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung lesen, in der Sie genaue Angaben zum Befüllen in den verschiedenen Programmen finden.

Deshalb sollten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung lesen, in der Sie genaue Angaben zum Befüllen in den verschiedenen Programmen finden.

Eine Waschmaschine richtig befüllen heißt auch nachhaltig waschen

Läuft die Waschmaschine im Haushalt nur halb beladen, belastet dies nicht nur das Portemonnaie, sondern auch die Umwelt. Der Stromverbrauch sowie die Wassermenge werden von modernen Waschmaschinen zwar durch eine Beladungsautomatik minimiert, dennoch liegen sie im Vergleich zu einer vollbeladenen Maschine deutlich höher. Spezielle Programme für Kurzwäsche oder ein Eco-Modus können für Single-Haushalte daher eine echte Entscheidungshilfe sowie ein Kaufkriterium bei der Anschaffung einer neuen Waschmaschine sein.

Tipp:
Wer seine Waschmaschine gezwungenermaßen nur halb belädt, sollte dementsprechend die Waschmittelmenge reduzieren. Aber so eine halbe Beladung sollte eher die Ausnahme sein.
Und noch ein Tipp: Wenn Sie die Waschmaschine falsch beladen, bekommen Sie harte Handtücher nach dem Waschen heraus.

Nach dem Befüllen heißt es die Waschmaschine bedienen. Da gibt es so einiges zu beachten! Erfahren Sie bei uns auch wie man die Waschmaschine reinigen sollte und wie man die Waschmaschine energiesparend einsetzen kann. Hin und wieder sollte man die Waschmaschine entkalken, um Strom zu sparen.