Flecken lassen sich auf unterschiedlichste Art und Weise entfernen. Bei hartnäckigen Exemplaren kommt gelegentlich Waschbenzin zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um ein Reinigungs- und Entfettungsmittel, welches nicht nur in der Industrie, sondern auch im privaten Haushalt verwendet wird.
Was ist Waschbenzin?
Benzin kennt jeder von uns im Zusammenhang mit dem Autofahren. Natürlich kann man diesen Treibstoff nicht einfach zur Behandlung eines Ölfleckes oder extrem schmutziger Hände verwenden. Dafür ist Waschbenzin notwendig. Das spezielle Leichtbenzin wird je nach Anbieter auch als Siedegrenzbenzin, Testbenzin, Terpentinersatz oder White Spirit bezeichnet. Die Flüssigkeit ist farblos und sehr leicht entzündlich. Waschbenzin besitzt einen vergleichsweise niedrigen Siedepunkt und verdunstet sehr schnell. Es ist preiswert und in der geschlossenen Flasche beziehungsweise Dose lange haltbar.
Verwendung von Reinigungsbenzin in der Industrie
Farben, Lacke, Holzschutzmittel und Klebstoffe enthalten als Lösungsmittel oftmals Waschbenzin. Zudem wird es in der Industrie als Verdünnungsmittel und als Ersatz für Terpentin(öl) verwendet. Es leistet gute Dienste bei der Reinigung von Maschinen und auch gestrichene oder lackierte Flächen können damit gesäubert werden, da ein Ablösen der ausgehärteten Farben oder Lacke nicht möglich ist.
Tipps zur Anwendung von Waschbenzin im Haushalt
Waschbenzin eignet sich gut zum Flecken entfernen. Mit dem Reinigungsbenzin bekommen Sie so gut wie alle Flecken in den Griff! Gerade hartnäckige Öl- und Fettflecken geht es mit Waschbenzin so richtig an den Kragen. Aber auch hart gewordener Kaugummi auf dem Teppichboden oder Farbspritzer durch die Malversuche der Kinder lassen sich mit Waschbenzin leicht entfernen.
Und noch ein Tipp:
Gerade in Altbauten zeigt sich manchmal Schimmel an den Wänden. Wenn Sie diesen vorsichtig mit Waschbenzin betupfen, verhindern Sie, dass sich die Sporen der Pilze durch die Luft verbreiten und im schlimmsten Fall Ihre Gesundheit gefährden. Doch eines sollte nicht verschwiegen werden: Reinigungsbenzin ist ein für die Umwelt belastender Stoff. Probieren Sie stets zuerst natürlichere Fleckentferner, wie beispielsweise Gallseife oder Kernseife. Oftmals lassen sich die Flecken damit gut entfernen. Ist dies nicht der Fall, können Sie immer noch zum Waschbenzin greifen und dieses gering dosiert anwenden.
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Waschbenzin riecht nach Benzin und darf nur im Freien oder in gut durchgelüfteten Räumen verwendet werden.
Die Dämpfe sollte man nicht einatmen, da sie die Atemwege reizen können. Um der Haut einen gewissen Schutz zu bieten ist es ratsam, bei der Anwendung von Reinigungsbenzin Handschuhe zu tragen. Das Erdölprodukt darf nicht in die Hände von Kindern gelangen und muss stets in einem gut verschlossenen Behälter aufbewahrt werden. Vorsicht bei Hitze und Flammen!
Waschbenzin ist leicht entzündlich!
Wenn scheinbar nichts mehr gegen Flecken und Verunreinigungen hilft, dann probieren Sie Waschbenzin. Beachten Sie jedoch unbedingt die Sicherheitshinweise, um weder sich noch andere in Gefahr zu bringen.
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