Auf der Suche nach einem langlebigen und robusten Fußbodenbelag fällt die Wahl immer wieder gern auf das Parkett. Dieser Echtholzfußboden wirkt nicht nur edel und hochwertig, sondern er vermittelt auch eine wohnlich-warme Atmosphäre. Das Parkett reinigen ist sehr einfach und der Fußbodenbelag ist als sehr hygienisch einzustufen. In Teppichbelägen können sich Staub und Milben festsetzen; in den Fugen des Laminats sammelt sich im Laufe der Zeit allerhand Schmutz – doch die gut geschlossenen Fugen des Parketts verhindern all dies und selbst Allergiker können in Wohnräumen mit diesem Hartholzboden aufatmen. Die Vorteile des Parketts entdecken nicht nur immer mehr Privathaushalte, sondern auch viele Krankenhäuser und Arztpraxen setzen inzwischen auf diese Art der Fußbodengestaltung.
Parkett reinigen und pflegen
Tipps zur Reinigung und der Pflege von Parkett
Bei der Parkettpflege wird zwischen der Unterhaltspflege und der Renovierungspflege unterschieden.
Erfahren Sie im Folgenden was man unter Unterhaltspflege und Renovierungspflege versteht und wie Sie dabei am besten vorgehen.
Parkett reinigen - Die Unterhaltspflege von Parkett wischen, fegen, saugen
Die Unterhaltspflege beinhaltet alle Arbeiten, welche der Reinigung des Bodens dienen. Sie umfasst das Saugen des Parketts mittels eines Staubsaugers und das Parkett wischen mit dem Mop oder Lappen. Ist der Boden nicht allzu verschmutzt, so reicht zwischen den Putztagen auch das einfache Saugen des Bodens. Wird eine Nassreinigung notwendig, so sollte diese nebelfeucht geschehen. Dazu wringen Sie den Lappen (bitte keinen Microfaserlappen – dieser hinterlässt ganz feine Kratzer!) gut aus und gehen damit über den Fußboden. Nach etwa 5 Minuten sollte die oberflächliche Feuchtigkeit durch die Reinigung vollständig verschwunden sein. Ein zu nass gewischtes Parkett kann unter Umständen aufquellen, was die Haltbarkeit des Bodens deutlich vermindert und natürlich auch die Optik schmälert.
Wichtige Hinweise zum Parkett reinigen:
Parkett kann entweder versiegelt, lackiert oder geölt sein. Je nach dem, welche Art in Ihren Wohnräumen verlegt ist, variiert die Reinigung und Pflege dieses Hartholzbodens. Bei einem geölten Parkett fügen Sie dem Wischwasser am besten eine qualitativ hochwertige Hartholzseife zu, wogegen bei der versiegelten oder lackierten Variante spezielle Lackseifen zum Einsatz kommen. Vergewissern Sie sich vor Gebrauch unbedingt, ob das gewählte Pflegeprodukt zum jeweiligen Parkett passt.
Parkettpflege - Die Renovierungspflege von Parkett
Das Parkett sieht grau und irgendwie ausgelaugt aus. Fährt man mit der Hand darüber, so empfindet man diese Berührung als rau und unangenehm. Höchste Zeit für eine Renovierungspflege! Hin und wieder wird diese einfach notwendig, um die schöne Optik des Parkettfußbodens zu erhalten und dessen Langlebigkeit zu fördern. Genau wie bei der Unterhaltspflege gelten auch hier wieder für geöltes und für versiegeltes/lackiertes Parkett verschiedene Regeln.
Geöltes Parkett bedarf in größeren Abständen einer Behandlung mit einem speziellen Ölpflegemittel. Bevor dieses in den Boden eingerieben wird, muss das Parkett aber zuerst mit einem dafür vorgesehenen Reiniger entfettet werden. Tragen Sie anschließend das Pflegeöl gleichmäßig auf, so dass das Parkett gut gesättigt ist.
Bei versiegelten und lackierten Parkettböden verwenden Sie für die Renovierungspflege ein spezielles Lackpflegemittel. Dieses legt sich wie eine Schutzschicht auf das Parkett und zögert so die Abnutzung deutlich hinaus.
Parkett pflegen - Schöner Glanz für Parkettböden
Wer wünscht sich nicht ein schönes glänzendes Parkett? Die besten Voraussetzungen um diesen Wunsch in die Wirklichkeit umzusetzen ist der schonende Umgang mit diesem edlen Hartholzboden. Vermeiden Sie die Benutzung des Parketts mit Straßenschuhen oder gar mit spitzen Absätzen und bringen Sie unter Tischen und Stühlen am besten Filzgleiter an, welche genau auf das passende Maß zugeschnitten werden können. Loser Schmutz und kleine Steinchen sollten immer sofort entfernt werden, damit die Gefahr von Kratzern minimiert wird.
Für etwas mehr Glanz nach dem Reinigen empfiehlt sich bei versiegeltem Parkett erkalteter Schwarztee. Er wird wie Wischwasser verwendet und es muss nicht nachgewischt werden. Auch mit Möbelpolitur ohne Mineralöl oder Silikon entsteht neuer Glanz. Sie sollte den Anweisungen auf der Verpackung entsprechend verwendet werden.
Parkett wischen - Wichtig bei der Parkettpflege
Bei der Unterhaltspflege schützt ein für das jeweilige Parkett passendes Pflegeprodukt den Boden und lässt es nach dem Wischen in schönem Glanz erstrahlen. Führen Sie zudem ganz nach Bedarf die Renovierungspflege aus – denn durch diese Pflegemaßnahme verlängert sich die Lebensdauer des Parketts enorm. Wichtig beim Parkett wischen: Nicht zu feucht und mit dem richtigen Pflegemittel!
Auch bei bester Parkettpflege wird irgendwann im Laufe der Jahre ein Abschleifen des Parketts nicht zu vermeiden sein. Wenn sich tiefe Kratzer im Parkett befinden, ist dieses ungeschützt und Wasser sowie Schmutz können ungehindert in das Holz eindringen. Jetzt müssen die Profis ran – oder aber Sie leihen sich selbst eine spezielle Schleifmaschine aus und lassen sich deren Handhabung erklären. Anschließend muss der Parkettfußboden wieder neu versiegelt beziehungsweise geölt werden.
Altes Parkett reinigen - Flecken und Verschmutzungen beseitigen
Grundsätzlich zeichnet sich Parkett zwar durch eine deutlich höhere Lebensdauer als Laminat aus, nimmt Schmutz über die Jahre hinweg aber dennoch an. Dies liegt vor allem daran, dass sich Staub und Verunreinigungen auch in den haarfeinen Poren und in der Struktur des Holzes ablagern können.
Das Wischwasser mit einer kleinen Menge Salmiakgeist zu mischen, ist ein bewährter Trick bei der Reinigung von verschmutztem Parkett. Der Boden wird einfach mit der Mischung gewischt und anschließendes Nachwischen mit klarem Wasser entfernt mögliche Rückstände. Zeigen sich auf dem Parkett deutliche Flecken, so können diese mit Spiritus behandelt werden. Für versiegeltes Parkett eignet sich Terpentin besser. Es ist jedoch wichtig, beide Mittel zuvor an einer unsichtbaren Stelle zu testen, da es sich um durchaus aggressive Lösungen handelt. Nach dem Einreiben des Flecks mit Spiritus oder Terpentin sollte gründlich nachgewischt werden.
Alten Parkettboden auf Vordermann bringen
Große, stumpf wirkende Stellen, eine stark angeraute Oberfläche und sehr tiefe Kratzer machen ein Abschleifen des alten Parkettbodens notwendig. Auch Flecken, die sich nach langer und intensiver Behandlung nicht entfernen lassen, verschwinden dann. Begabte Handwerker können diese Aufgabe problemlos selbst übernehmen, indem sie sich eine Schleifmaschine ausleihen und den Boden hiermit bearbeiten. Wer sich unsicher ist, sollte für das Abschleifen jedoch besser einen Fachmann zu Rate ziehen. In jedem Fall sollte das Parkett nach dem Abschleifen je nach Art neu geölt oder versiegelt beziehungsweise lackiert werden.
Parkett ist ein hochwertiger Fußbodenbelag, welcher einfach zu reinigen und zu pflegen ist. Mit nur wenig Aufwand behält dieser Hartholzboden über viele Jahre hinweg seine edle Optik und sorgt für Wohnlichkeit und ein naturnahes Ambiente in allen Räumen – vorausgesetzt Sie verwenden die richtigen Pflege- und Reinigungsprodukte zum Parkett reinigen.
(Text: K. L. / A. W. – Hausfrauen)
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