Fenster streifenfrei putzen - So gelingt das ohne Stress:

Das Fenster putzen gehört bei den meisten Menschen nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen, denn es ist vor allem in Altbauten mit Doppelfenstern meistens mit viel Arbeit verbunden. Doch spätestens dann, wenn sich im Frühling die ersten zaghaften Sonnenstrahlen wieder den Weg in die Wohnungen bahnen, lässt sich diese Tätigkeit kaum noch vermeiden. Auch 2024 bleibt vielen Hausfrauen bzw. Hausmännern diese Hausarbeit nicht erspart! 

Lesen Sie unsere Tipps für streifenfreie Fenster:
Schmutz und Staub verhindern den Lichteinfall und die Sicht nach draußen. Und Hand aufs Herz: Sind die Fenster erst einmal geputzt, wirkt gleich die ganze Wohnung viel freundlicher. Um das Fenster putzen etwas weniger unangenehm zu machen, haben wir einige Tipps zusammengestellt, mit denen die Rahmen wieder sauber werden und die Scheiben glänzen.

Moderne Verbundfenster mit Hausmitteln streifenfrei reinigen

Das Beste zuerst: Zum Fenster putzen werden in der Regel keine teuren Putz- oder Wundermittel benötigt und mit der richtigen Methode hält sich beim Putzen auch der Kraftaufwand in Grenzen. Am einfachsten sind die modernen und großen Verbundfenster zu putzen. Die großen Scheibenflächen und die Rahmen werden einfach mit etwas Wasser und Spülmittel gereinigt. Um das Fenster streifenfrei und glänzend zu bekommen, gibt es verschiedene Methoden.
Manche Menschen schwören auf das Abreiben mit etwas Zeitungspapier, wie es schon unsere Großeltern benutzten. Andere wiederum benutzen einen Lederlappen oder einen Abzieher. Schneller geht es, wenn das Fensterglas vor dem Polieren mit etwas Glasreiniger, Essig, Zitrone oder Spiritus abgerieben wird. Hierbei sollte man darauf achten, die Fenster nicht bei starker Sonneneinstrahlung zu putzen.
Dann nämlich trocknet die Flüssigkeit zu schnell und es bleiben Streifen zurück. Die Rahmen der Verbundfenster bestehen meistens aus Kunststoff und benötigen daher wenig Pflege. Flecken oder Vergilbungen können mit Kunststoffreiniger entfernt werden. Auch weiße Zahncreme oder Nagellackentferner werden gern zum Beseitigen hartnäckiger Verschmutzungen eingesetzt. Überprüfen Sie bei der Gelegenheit auch gleich, ob die Fenster undicht sind.

Was braucht man zum Fenster putzen?

  • Weicher Handfeger und Müllschippe für groben Schmutz und Staub
  • Wassereimer mit warmen Wasser
  • Reinigungsmittel wie Spülmittel und Glasreiniger
  • Ein weicher Lappen oder ein kleiner Schwamm ohne Kratzfläche eignen sich am besten zum Fenster putzen.
  • Einen extra Lappen und Wassereimer für den Fensterrahmen. So bleibt das Wasser für die Fensterscheiben länger sauber!
  • Abzieher oder ein Fensterleder. Einige Hausfrauen verwenden auch Zeitungspapier oder Küchenrolle zum nachreiben.

Fenster putzen in Altbauten erfordert einen größeren Zeitaufwand

Etwas aufwändiger ist das Fensterputzen bei Kastenfenstern, wie sie in den meisten Altbauten zu finden sind. Diese bestehen aus Außen- und Innenflügeln und haben oftmals viele kleinere Scheiben. Leider reicht es nicht aus, nur die äußeren Fenster zu putzen, denn durch Staub verschmutzen die Scheiben natürlich auch von innen. Die Vorgehensweise ist im Prinzip wie bei den Verbundglasfenstern, allerdings mit dem Unterschied, dass ein Fensterabzieher aufgrund der kleinen Flächen meistens nicht genutzt werden kann.
Auch das Säubern der Rahmen kann sich manchmal schwierig gestalten. Denn in der Regel sind diese aus Holz, das durch Streichen mit Farbe widerstandsfähig gegen Nässe und Schmutz gemacht wird.
Aggressive Reinigungsmittel sollten mit der Farbe nicht in Kontakt kommen und auch die harte Seite von Putzschwämmen kann die Oberfläche schädigen. Wer hingegen Mikrofasertücher benutzt, reinigt Rahmen und Scheiben auf sanfte Weise und kommt oftmals sogar ohne Reinigungsmittel aus.

Tipp:
Wenn man die Scheiben nach dem putzen mit etwas Autopolitur abreibt, perlen Regen und Schmutz für lange Zeit ab und die Fenster müssen viel seltener geputzt werden. Eine ähnliche Wirkung sollen ein paar Spritzer Weichspüler im Putzwasser haben.

Fenster streifenfrei putzen mit moderner Technik und einigen Tricks

In den letzten Jahren sind viele Geräte auf den Markt gekommen, die das Fenster putzen erleichtern sollen. So gibt es zum Beispiel Modelle, die aus zwei Kunststoffteilen mit Schwamm und Gummilippe bestehen, in denen ein Magnet integriert wurde. Die beiden Teile werden zum Reinigen der Fensterscheiben innen und außen genau gegenüberliegend positioniert. Wird nun eines verschoben, bewegt sich das andere mit.
Außen- und Innenscheibe werden dadurch gleichzeitig gereinigt und durch die Gummilippe abgezogen. Andere Hersteller setzen auf Akku-Fenstersauger, die einen integrierte Tank haben und in diesem das Schmutzwasser von der Scheibe aufnehmen, wenn diese zuvor mit Wasser oder Fensterreiniger besprüht wird. Die Fensterrahmen müssen allerdings bei Nutzung beider Geräte weiterhin manuell geputzt werden.
Fenster streifenfrei putzen ist also keine Kunst. Man muss nur für sich die richtige Technik finden!.

Wie oft sollte man die Fenster putzen?

Das kommt auf die persönliche Einstellung und die Lage der Wohnung an. Aber wenigstens einmal im Jahr sollte man die Fenster putzen. Viele tun dies beim Frühjahrsputz. Aber auch im Sommer lohnt es die Arbeit nochmal zu machen, denn dann legen sich Pollen und Staub auf die Scheiben. Wohnt man an einer Hauptverkehrsstraße hinterlassen die Abgase der Autos und LKWs einen staubigen Film auf den Scheiben. In diesem Fall sollte man öfter mal Fenster putzen.

Nutzen Sie zum Putzen der Fenster am besten trübe Tage oder erledigen die Arbeit am Nachmittag oder Abend, wenn die Sonne tief steht. Wer viele Fenster hat, kann die Arbeit auch auf mehrere Tage verteilen. Übrigens umso öfter Sie die Fensterputzen, umso einfacher ist die Arbeit. Dann liegt nämlich nicht der ganze schmutz und Staub von Monaten auf den Scheiben und sie lassen sich zügig reinigen

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