Tipps zum Küche aufräumen: Endlich wieder Platz zum Genießen!
In vielen Haushalten stellt die Küche das insgeheime Herzstück dar. In diesem Raum findet die ganze Familie mindestens einmal täglich zusammen, um sich auszutauschen und gemeinsam zu essen. Wer kocht, fühlt sich in der Küche jedoch nur wohl, wenn diese ein angenehmes Umfeld bietet. Hierfür ist es wichtig, den Raum regelmäßig zu entrümpeln. Ordnung in das Küchenchaos zu bringen, kann glücklicherweise ganz einfach sein.
Warum entrümpeln in der Küche so wichtig ist
Es gibt verschiedene Gründe, die für regelmäßige Entrümpelungen und Großreinemach-Aktionen in der Küche sprechen. Allen voran stehen dabei die Entfaltungsmöglichkeiten innerhalb des Raumes, wenn dieser aufgeräumt ist. Meist bietet sich nur in einer aufgeräumten Küche ausreichend Platz zum Kochen, Schneiden und kreativen Backen. Ist die Arbeitsfläche voll und finden sich in den Schubladen allerhand durcheinandergewürfelte Dinge, kommt es nicht selten zu Frust beim täglichen Kochen.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der für das Küche entrümpeln spricht, ist die Hygiene. In der Küche können sich von Schimmel über Lebensmittelmotten bis hin zu anderen Mikroorganismen und Insekten so einige unerwünschte Gäste niederlassen. In vollgestopften Schränken und Schubladen haben diese es umso leichter, sich dauerhaft wohlzufühlen und zu vermehren. Ist die Küche jedoch aufgeräumt und nicht allzu vollgepackt, bleiben auch die dunkleren Ecken im Blick
Wer regelmäßig entrümpelt, wird außerdem feststellen, dass sich hierdurch sogar Lebensmittelverschwendung eindämmen lässt. In einer strukturiert aufgebauten und eingerichteten Küche fällt es leichter, den Überblick zu behalten und geöffnete Lebensmittel oder Vorräte nicht zu übersehen. Folglich kommt es seltener vor, dass Nahrungsmittel ungenutzt ablaufen oder verderben, was nicht nur gut für die Umwelt ist, sondern auch für den eigenen Geldbeutel. Bei uns erfahren Sie auch wie man Lebensmittel lagern sollte.
Küche ausmisten bzw. entrümpeln - Gehen Sie systematisch vor!
Wer in der Küche ausmisten und entrümpeln möchte, nimmt sich den Raum am besten schrittweise vor und arbeitet sich durch die vier wichtigsten Kategorien. Diese sind:
- Lebensmittel
Die Nahrungsmittelvorräte sollten regelmäßig aussortiert und geprüft werden, um ein hygienisches Umfeld zu erhalten. Abgelaufenes kann dann entsorgt und Waren kurz vor dem Ablaufdatum können noch rechtzeitig verbraucht werden. - Gegenstände des täglichen Gebrauchs
Hiermit gemeint sind all jene Dinge, die tatsächlich regelmäßig in der Küche benötigt werden. Von der Tasse über den Teller bis hin zu Besteck, Gläsern und Kochutensilien lohnt es sich, alle Dinge zu betrachten und auszusortieren, was nicht mehr gebraucht wird, kaputt ist oder nicht mehr gefällt. - Küchenhelfer
In nahezu jeder Küche gibt es sie: Die Utensilien und Geräte, die eigentlich Erleichterung beim Kochen bieten sollten, nun jedoch Platz wegnehmen und völlig ungenutzt bleiben. Ob Pürierstab, Smoothie-Mixer, Kontaktgrill oder Elektromesser: Auch hier ist ein Blick auf Funktionalität und Nutzen sinnvoll. - Sonstiges
Die vierte Kategorie beinhaltet all das, was in der Küche sonst anfallen kann: Servietten, Tischdeko, verschiedenes Zubehör wie Papierförmchen für Muffins oder Frühstückstüten, Kerzen und vieles mehr. Oft gelangen gerade diese Sachen in die Küche, obwohl sie anderenorts besser aufgehoben wären. Ein kleiner Check kann mehr Platz schaffen.
Das richtige Vorgehen beim Küche aufräumen
Wie bereits erwähnt lohnt es sich, Schritt für Schritt vorzugehen. Mit welcher Kategorie in die große Ausmist-Aktion gestartet wird, ist dabei ganz egal. Auch muss die Küche nicht an einem einzigen Tag vollständig entrümpelt werden. Es ist beispielsweise auch möglich, sich jedes Wochenende eine neue Kategorie vorzunehmen und so allmählich und ganz stressfrei voranzukommen.
Bereitstehen sollten für die Entrümpelung:
- Müllsäcke
- Wäschekörbe oder Kisten
- Allzweckreiniger, Waschsoda oder Essig als Reinigungsmittel
- und Wischtücher.
Alle Utensilien und Dinge einer Kategorie werden im ersten Schritt aus den Schränken geholt und anschließend auf dem Tisch oder dem Boden platziert. Durch diesen großen Haufen kann sich die verantwortliche Person dann „wühlen“ und eine Sache nach der anderen betrachten. Es lohnt sich, direkt eine Entscheidung zu treffen: Bleibt die Sache in der Küche, oder soll sie den Raum verlassen? So entstehen zunächst zwei Stapel, die dann im weiteren Verlauf noch genauer angeschaut werden können.
Sind die Schränke leer, bietet sich kurzes Auswischen an. Gerade zur Vorbeugung von Schädlingsbefall ist es wichtig, auch in den schmalen Ritzen sauber zu machen, um eventuelle Eier oder Gespinste zu entfernen. Alles, was bleiben darf, kann anschließend wieder in den Schrank zurückgestellt werden.
Weitere Tipps zum Küchenschränke innen reinigen
Wohin mit dem Aussortierten?
Der Stapel „Gehen“ ist oftmals größer als gedacht. Und auch hier müssen weitere Entscheidungen getroffen werden. Aussortierte Dinge können entweder
- entsorgt,
- verschenkt,
- verkauft
- oder anderenorts eingelagert werden.
Entsorgt werden sollte, was defekt, abgelaufen oder schon stark überaltert ist. Zum Verschenken und Verkaufen eignet sich all das, was noch gut funktioniert und einen Zweck erfüllt, aber nicht im eigenen Haushalt bleiben soll. Oft hat sich schon hiernach ein deutlich kleinerer Stapel mit all jenen Dingen gebildet, die die Küche verlassen, jedoch Teil des eigenen Haushaltes bleiben sollen. Dies können beispielsweise selten genutzte Küchenmaschinen, Geschirr für besondere Anlässe oder auch Ersatzschüsseln, -töpfe und -pfannen sein. Sie sollten nach Möglichkeit sicher verpackt und an einen passenden Ort gebracht werden. In einer Kiste im Keller sind sie genauso gut aufgehoben wie auf dem Dachboden oder einem Lagerraum.