Selbst diejenigen, die keinen grünen Daumen besitzen, schätzen Zimmerpflanzen in ihren eigenen vier Wänden oder dem Büro. Das natürliche Grün der Pflanzen schafft eine behagliche Atmosphäre und lässt Wohnräume oder Arbeitszimmer lebendiger wirken. Zimmerpflanzen haben zudem viele weitere positive Eigenschaften. So verbessern Sie das Raumklima oder verleihen dem Raum mehr Charakter.
Ob zum Einzug, dem Geburtstag oder einem Jubiläum: Zimmerpflanzen sind ein beliebtes Mitbringsel zu vielen Feierlichkeiten und kommen immer gut an. Mit einer ungiftigen, pflegeleichten Pflanze, ist man stets auf der sicheren Seite. So sind Orchideen in ihrer Farben- und Blütenvielfalt beliebt, aber auch die Zimmerlinde, Zyperngras oder ein Hibiskus. Ist der zu Beschenkende Pflanzenfan kann es auch ruhig mal eine exotische Pflanze mit einem passenden Buch zur Pflege sein.
Zimmerpflanzen zur Raumgestaltung
Tipps zum Thema Zimmerpflanzen
Wissenswertes über Zimmerpflanzen
Zimmerpflanzen für ein besseres Raumklima
Zugegeben: das satte Grün der Pflanzen ist ein echter Blickfang in jeder Wohnung. Doch vor allem das Klima der Räume profitiert von den zierenden Gewächsen und steigert damit das Wohlbefinden der Bewohner. Dank der Verdunstung des Gießwassers über die Blätter der Pflanzen wird der oft trockenen Heizungsluft konstant Feuchtigkeit zugeführt. Die Luftfeuchte der Wohnung kann auf diese Weise recht einfach im empfohlenen Bereich von 40 – 50 % gehalten werden. Mitunter schaffen es sogar einige Zimmerpflanzen, Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Hier seien nur die robuste Schefflera, das Einblatt oder der Drachenbaum als Beispiele genannt.
Raumgestaltung mit Zimmerpflanzen
Wohnräume werden durch passende Pflanzen deutlich aufgewertet. Sie sehen dabei nicht nur natürlich und lebendig aus, sondern können gezielt als gestalterisches Mittel eingesetzt werden. Schnell lässt sich aus großen Zimmerpflanzen bzw. Kletterpflanzen mit Rankhilfe ein Raumteiler kreieren oder eine gemütliche Sofaecke abtrennen. Zimmerpflanzen in Blumenampeln lassen hohe Räume niedriger wirken und gut platzierte Gewächse auf dem Fensterstock schützen vor den neugierigen Blicken der Nachbarn. Selbst die Wahl der Übertöpfe und Pflanzgefäße lässt sich stilistisch an die Atmosphäre der Wohnung anpassen. Gestaltend wirken Zimmerpflanzen nicht nur in Größe, Form und Farbe. Jahreszeitenabhängig schmücken beispielsweise Becherprimeln im Frühjahr oder Weihnachtssterne im Winter die Wohnung. Außerdem werden Zimmerpflanzen in Grün- und Blühpflanzen, sowie in Sukkulenten unterschieden. Ein echter Augenschmaus sind so blühende Amaryllispflanzen oder ein Fensterbrett voller Blüten der leuchtenden Schamblume. Neidisch werden andere Blumenfreunde, wenn man es geschafft hat, die Clivie oder ein Wolfsmilchgewächs zum Blühen zu bringen.
Beim Standort auf die Bedürfnisse der Zimmerpflanzen achten
Nicht jede Zimmerpflanze gedeiht überall. Drei wichtige Faktoren sollten bei der Standortwahl berücksichtigt werden: Die Lichtintensität, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit. Während manche Zimmerpflanzen helle, sonnige Stellen für ein gesundes Wachstum benötigen, bevorzugen andere Gewächse Halbschatten oder einen dunklen Standort. Die Luftfeuchte der Räume nimmt einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Wuchs. So gedeihen zum Beispiel Farne in Bädern sehr gut, Yuccas oder der Elefantenfuß hingegen neigen aufgrund der hohen Feuchtigkeit schnell zur Schimmelbildung.
Beliebte Zimmerpflanzen:
- Weihnachtsstern
- Azalee
- Usambaraveilchen
- Palmen
- Alpenveilchen
- Gummibaum
- Yucca
- Sukkulenten
- Buntnessel
- Kakteen
- Orchideen
- Bonsai
Pflege von Zimmerpflanzen
Ein Großteil der Zimmerpflanzen ist sehr pflegeleicht, sofern sie den angemessenen Standort in der Wohnung oder dem Büro gefunden haben. Passen Sie lediglich die Pflanzen auch ihren Bedürfnissen an. „Gießmuffel“ oder beruflich bedingt oft mehrere Tage außer Haus bleibende Personen legen sich besser keine Pflanzen mit einem hohen Wasserbedarf zu. Ist die Wohnung eventuell nach Norden ausgerichtet, werden sonnenverwöhnte Pflanzen wohl früher oder später eingehen.
Besonders wenn kleine Kinder oder Haustiere zur Familie gehören, sollte zudem unbedingt darauf geachtet werden, keine auch noch so hübsch aussehenden Giftpflanzen in die Wohnung zu bringen. Wie schnell nehmen Kinder etwas in den Mund oder der geliebte Kater kaut statt am Katzengras an der hochgiftigen Dieffenbachie. Verzichten Sie in diesem Fall lieber auf Grünpflanzen.
Pflanzenblätter reinigen
Der altbewährte Staubwedel macht auch bei Zimmerpflanzen eine gute Figur. Großblättrige Exemplare, wie beispielsweise eine Monstera, lassen sich damit im Handumdrehen säubern. Gleichermaßen erfolgversprechend ist der Einsatz von Staubfangtüchern oder einem einfachen Staublappen.
Eine handwarme Dusche
Um kleinblättrigen Pflanzen, wie etwa einen Ficus, von der dicken Staubschicht zu befreien, braucht es meist mehr als einen Staubwedel. Eine Dusche muss her. Sie erfolgt in Form einer Abbrausung mit der Gießkanne auf dem Balkon oder der Terrasse bzw. in der heimischen Dusche oder Badewanne. Wichtig dabei: Das Wasser nur handwarm einstellen und die Erde mit einer Abdeckung schützen, denn nicht jede Pflanze verträgt die Mengen Wasser.
Tipp:
Wer seine Pflanze auf dem Balkon vom Regen reinigen lässt oder händisch abbraust, sollte dies niemals während starker Sonneneinstrahlung erledigen. Schnell erhalten die Blätter Brandstellen durch die starke UV-Strahlung.
Nach dem Pflanzenblätter reinigen die Pflanze pflegen
Das Entstauben der Blätter ist nur eine Pflegemaßnahme, die den Zimmerpflanzen angedeihen sollte. Überprüfen Sie im Rahmen der Säuberung auch gleich, ob der Topf noch ausreichend groß ist, eine Düngung notwendig ist, welke Blätter entfernt werden müssen oder ein Verschnitt erfolgen sollte.
Damit sich nicht gleich wieder eine Staubschicht auf die Pflanzenblätter legt und ihnen so das Licht nimmt, sollte man diese alle paar Wochen entstauben. Wenn Sie die Blätter der Zimmerpflanzen regelmäßig mit einem Zerstäuber mit Wasser besprühen, trocknen sie nicht so leicht aus. Allerdings sollten Sie dafür kein Leitungswasser nutzen, denn dieses enthält zu viel Kalk. Regenwasser oder destilliertes Wasser ist besser geeignet.
Pflanzenblätter zum Glänzen bringen
Wer die Pflanzenblätter gereinigt hat, möchte oft auch, dass diese wieder glänzen. Im Handel gibt es Blattglanzmittel. Doch sollte man diese nur korrekt anwenden, da sich die Blätter sonst verfärben können. Auch wird oft der Tipp gegeben die Blätter mit Bier, Milch oder Pflanzenölen einzureiben. Davon raten Experten jedoch ab, da diese Mittel die Blätter eher schädigen. Ein Hausmittel das Pflanzenblätter zum Glänzen bringt ist die Bananenschale. Reiben Sie mit der Innenseite über die Blätter. Das wirkt wie eine Versiegelung.
Hinweise zum Pflegeaufwand, der für eine Kaufentscheidung durchaus wichtig ist, findet man oft zuerst an kleinen Hinweisschildern, die sich in den Läden bereits an der Pflanze befinden. Ausreichend Literatur zur Pflege hält der Handel oder das Internet bereit. Informieren lohnt sich also, wenn man lange Freude an den Zimmerpflanzen haben möchte. Gerne beraten die Mitarbeiter in Gärtnereien oder Blumengeschäfte Sie welche Pflanzen geeignet sind.
(Text: C. D. + S. G.)
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