Kürbis: Richtig einkaufen, lagern und zerteilen

Tipps für Kürbisse

Am 1. September war meteorologischer Herbstanfang. Die Tage werden so langsam wieder kürzer und kühler, bald färben sich die Blätter wieder bunt und man macht es sich am besten mit einer warmen Suppe zu Hause gemütlich. Besonders beliebt im Herbst: eine leckere Kürbissuppe. Der Kürbis ist einfach das Gemüse der Saison, ganz gleich, ob er leuchtend orange daherkommt, gelblich, grünlich oder sogar violett. Die Auswahl an Speisekürbissen ist riesig. Hier erfahren Sie, worauf es beim Kauf, bei der Lagerung und bei der Zubereitung zu achten gilt.

Kürbis kaufen: Darauf sollten Sie achten

Als Speisekürbis sind besonders der Hokkaido und der Butternut beliebt. Unabhängig von der Sorte ist das Herbstgemüse äußerst gesund und kalorienarm. 100 Gramm liefern nur rund 25 Kilokalorien, enthalten dafür aber reichlich Kalium, Kalzium, Zink und Vitamine. Da darf man gerne häufiger zugreifen.

Die Kürbissaison beginnt Ende August und dauert bis in den Spätherbst. Ein Kürbis kann eine eindrucksvolle Größe erreichen, beim Einkauf empfiehlt es sich allerdings, auf kleinere Exemplare mit Stiel zurückzugreifen. Diese haben ein festeres Fruchtfleisch. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass der Kürbis keine Druckstellen oder Verfärbungen aufweist. Ein reifer Kürbis hat einen verholzten Stiel und klingt hohl, wenn man auf ihn klopft.

Kürbis richtig lagern

Einige Kürbissorten wie der Hokkaido bleiben bei richtiger Lagerung mehrere Monate lang genießbar. Dafür sollten Sie den Kürbis am Stück möglichst kühl und dunkel lagern. Am besten sind Temperaturen um die 10°C. Alternativ lässt sich das Kürbisfleisch einfrieren. Zerteilen Sie den Kürbis, entfernen die Kerne und geben das klein geschnittene Fruchtfleisch in Gefrierbehälter. Die Schale sollten Sie vor dem Einfrieren entfernen, beim Hokkaido darf sie aber auch dranbleiben.

Kürbis einfach zerteilen – so geht’s

Das Fruchtfleisch des Kürbis lässt sich auf ganz unterschiedliche Weisen zubereiten. Ob als Suppe, als Chutney, als Beilage zu Fleisch oder auch im Kuchen – Kürbis schmeckt sowohl in herzhaften als auch in süßen Gerichten. Sorten wie der Hokkaido und der Spaghetti-Kürbis müssen nicht geschält werden. Bei Sorten mit harter Schale kann das Zerteilen dagegen ganz schön kräfteraubend sein. Einfacher geht’s, wenn Sie den Kürbis zuvor bei 200°C etwa 40 bis 60 Minuten im Ofen backen. Kleinere Früchte kann man auch für einige Minuten in kochendes Wasser geben. Die Schale muss zuvor eingestochen werden.

Übrigens eignet sich der Kürbis auch gut als Herbstdeko in der Wohnung und im Garten. Und zu Halloween wird auch gern ein Gesicht in den Kürbis geschnitzt. (Anleitung zum Kürbis schnitzen)