
Neben dem Raclette gehört es zu den Silvester-Klassikern schlechthin: das Fondue. Ganz entspannt sitzt man mit Freunden und Familie um den Fondue-Topf herum und brutzelt Fleisch und Gemüse in heißem Öl. Doch worauf muss man eigentlich achten, damit das Fondue zum perfekten Genuss wird? Hier haben wir einige Tipps und Tricks für Fondue-Anfänger zusammengestellt.
Was braucht man für ein gelungenes Fondue?
Viel ist nicht nötig, um ein leckeres Fondue zu zaubern. Die Grundlagen:
- ein Fondue-Set, bestehend aus dem Fondue-Topf, einem Stövchen und Fondue-Gabeln
- geeignete Zutaten, etwa Fleisch und Gemüse
- Saucen nach Wahl
Klassischer Brenner oder elektrisches Fondue?
Wer nach einem Fondue-Set sucht, hat die Wahl zwischen Brenner-Töpfen und elektrischen Modellen. Brenner funktionieren entweder mit Spiritus, Gas oder Brennpaste. Damit der Fondue-Spaß nicht je endet, sollte genug Brennmaterial vorhanden sein. Am besten wählt man ein Set mit Hitzeregulation. Das erleichtert es, das Fett auf einer gleichmäßigen Temperatur zu halten.
Elektrische Fondue-Töpfe sind einfacher zu handhaben. Es fehlt ihnen zwar an der gemütlichen Ausstrahlung eines Brenners, da sie ohne offene Flamme auskommen, sind sie allerdings sicherer.
Fett oder Brühe – welche Grundlage fürs Fleischfondue?
Beim Fleischfondue werden die Zutaten zumeist in heißem Öl gegart. Das geht sehr fix, das Fleisch wird sehr weich und saftig und erhält einen intensiven Geschmack. Wer eine kalorienärmere Variante bevorzugt, kann allerdings auch Brühe als Basis wählen, etwa eine kräftige Gemüsebrühe. Dadurch verlängern sich die Garzeiten, es empfiehlt sich daher, die Zutaten in entsprechend kleinere Stücke zu schneiden.
Welches Öl eignet sich für das Fondue?
Für ein Fondue benötigt man Pflanzenöl mit einem sehr hohen Garpunkt. Gut eignen sich zum Beispiel raffiniertes Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Erdnussöl verleiht den frittierten Speisen einen besonders feinen Geschmack, ist aber relativ kostspielig. Als Alternative zu Pflanzenöl lässt sich auch Butterschmalz verwenden.
Für ein Fondue mit sechs Personen rechnet man mit etwa einem Liter Öl. Der Fondue-Topf sollte dabei stets höchstens zur Hälfte mit Öl gefüllt werden, da sonst Spritzgefahr besteht.
Welches Fleisch passt zum Fondue?
Generell lässt sich jede Fleischsorte mit kurzer Garzeit verwenden. Ob Rind, Schwein, Pute oder Huhn ist dabei vor allem Geschmackssache. Viele Fondue-Liebhaber bevorzugen zartes Filet. Pro Gast sollte man etwa 200 Gramm Fleisch einrechnen. Achten Sie auf die richtige Lagerung von Fleisch, da es sonst schnell verdirbt.
Welche weiteren Zutaten lassen sich im Fondue-Topf garen?
Beim Fondue mit Öl oder Brühe sind der Fantasie bei der Auswahl der Zutaten kaum Grenzen gesetzt. Viele Gemüsesorten wie Paprika, Brokkoli, Blumenkohl und Pilze wie Champignons können roh für das Fondue verwendet werden. Besonderen Biss erhält das Gemüse, wenn man es vor dem Frittieren in heißem Öl in Bierteig wendet.
Wer Kartoffeln im Fondue-Topf zubereiten möchte, gart sie am besten etwas vor und schneidet sie in kleine Würfel.
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Kann man auch Fisch fürs Fondue verwenden?
Generell eignen sich auch Fisch und Meeresfrüchte fürs Fondue. Allerdings nehmen sowohl Öl als auch Brühe den Fischgeschmack an. Wer also Fisch- und Fleischfondue servieren möchte, sollte zwei getrennte Fondue-Sets verwenden. Damit Fischfilets beim Garen nicht auseinanderfallen, wendet man sie am besten in Ausbackteig.
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