5 Tipps gegen die Winterkälte

Aufwärmen bei Winterwetter

Landschaft im Winter mit Schnee
Tipps für den Winter - Symbolbild: © Chlorophylle

Die Corona-Pandemie zwingt gerade viele Menschen dazu, zumindest in der Freizeit zu Hause zu bleiben. Etwas Bewegung an der frischen Luft ist jedoch gut fürs Immunsystem – auch bei winterlich kalten Temperaturen. Wer die Möglichkeit zu einem Spaziergang oder Sport im Freien abseits von anderen Menschen hat, tut seiner Gesundheit damit etwas Gutes und bringt seinen Kreislauf auf Trapp. Um die Winterkälte aus den Knochen zu bekommen, helfen die folgenden Tipps:

1. Die richtige Kleidung: Anziehen nach dem Zwiebelprinzip

Mehrere Schichten dünner Kleidung wärmen besser als ein dünner Wollpullover. Das sogenannte Zwiebelprinzip hat sich schon seit Jahrzehnten bewährt. Zwischen den einzelnen Kleidungsschichten bilden sich isolierende Luftpolster – und die halten warm. Wer mehrere Schichten trägt, kann sich auch besser den verschiedenen Temperaturen anpassen. In warmen Innenräumen wird dann einfach die dicke Strickjacke ausgezogen. Geht es wieder nach draußen, schlüpft man schnell wieder hinein.

2. Füße warmhalten und weniger frieren

Wer kalte Füße hat, friert auch am ganzen Körper. Ein wärmendes Fußbad ist daher im Winter eine echte Wohltat. Besonders effektiv ist ein Bad mit ansteigenden Temperaturen. Man beginnt mit etwa 35°C warmem Wasser und steigert die Temperatur langsam auf bis zu 42°C. Insgesamt sollte das Fußbad rund 15 Minuten dauern. Wer nachts unter kalten Füßen leidet, schläft oft mit einem Paar dicker Bettsocken besser. Eine dicke Schicht Creme darunter pflegt winterspröde Haut. Auch das hilft gegen kalte Füße im Winter.

3. Wärme von innen

Heiße Getränke und Speisen wärmen von innen. Es kommt aber nicht nur auf die Temperatur der Lebensmittel an. Zutaten mit ätherischen Ölen und Scharfstoffen heizen dem Organismus besonders wirkungsvoll ein. Zu diesen Lebensmitteln gehört beispielsweise Ingwer, Chili, Cayennepfeffer und Zimt. Als Gewürz für Speisen oder mit Wasser übergossen als Tee spenden sie langfristig Wärme. Der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zufolge gehören außerdem Suppen, Eintöpfe, rotes Fleisch und einige Gemüsesorten wie Kürbis und Lauch zu den wärmenden Lebensmitteln. In der kalten Jahreszeit sollten sie häufiger auf dem Speiseplan stehen.

4. Durchblutung fördern mit Wechselduschen und Massagen

Wechselduschen mit kaltem und warmem Wasser erfordern etwas Überwindung, versprechen aber eine positive Wirkung auf den gesamten Organismus. Sie haben den Effekt, dass sich die Blutgefäße abwechselnd verengen und weiten. Das regt den Kreislauf an, fördert den Stoffwechsel, ist gut für das Immunsystem und unterstützt nicht zuletzt die körpereigene Wärmeregulation. Wechselduschen beginnen mit warmem Wasser. Anschließend stellt man den Wasserstrahl auf kalt und duscht sich, angefangen am rechten Fuß – der am weitesten vom Herz entfernen Stelle – kalt ab. Der warm/kalt-Wechsel sollte in der Regel zweimal durchgeführt werden. Um die Durchblutung weiter zu fördern, können auch Massagen mit einer Bürste oder einem Luffa-Schwamm durchgeführt werden. Auch dabei beginnt man am rechten Fuß und arbeitet sich an der Außenseite des rechten Beins nach oben und an der Innenseite wieder nach unten. Anschließend ist das andere Bein an der Reihe, danach die Arme. Zum Schluss wird der Bauch kreisförmig im Uhrzeigersinn massiert.

5. Richtig lüften

Regelmäßiges Stoßlüften pustet Viren und Bakterien aus den Räumen und sorgt für bessere Luft. Pro Stunde sollte man einmal für fünf Minuten das Fenster öffnen – und zwar nicht nur kippen, sondern es ganz aufreißen. So kann die verbrauchte Heizungsluft entweichen und man kann wieder freier durchatmen. Lesen Sie auch: Wohnung lüften im Winter