Gartentipps für den Mai

Gartenarbeiten im Mai

Gartenarbeit im Mai
Foto: © Thomas Bethge

Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus: Im Wonnemonat Mai entwickeln sich Pflanzen und Gehölze tatsächlich extrem schnell. Neben Frülingsblühern und dem ersten Grün sommerblühender Stauden sprießt jetzt auch das Unkraut wie wild. Im Mai gibt es daher im Garten einiges zu tun.

So werden Sie Unkraut los

Um Unkraut dauerhaft loszuwerden, entfernen Sie es am besten an der Wurzel. Bei größeren Flächen kann das Jäten recht mühsam werden. Entfernen Sie mit einem Unkrautstecher die Teile, die gut zu erreichen sind. Anschließend lockern Sie den Boden mit einem Kultivator und heben so die übrigen Pflanzenteile unter. Das gründliche Umgraben entwurzelt auch verbliebene Unkraut-Keimlinge.
Sehr sorgfältig sollten Sie dagegen Giersch entfernen. Die hartnäckige Pflanze kommt immer wieder nach, wenn nur kleinste Wurzelteile im Boden verbleiben. Versuchen Sie daher, sie möglichst restlos zu entfernen.
Damit sich erst gar kein Unkraut ansiedelt, können Sie Bodendecker pflanzen.

Bringen Sie Ihren Rasen in Form

Im Mai ist es auch endlich warm genug, um neuen Rasen auszusäen. Warten Sie allerdings, bis die Temperaturen auch nachts auf über zehn Grad Celsius steigen. Nur dann können die Rasensamen optimal auskeimen. Lockern Sie den Boden, ebnen die Fläche anschließend ein und bringen den Rasen möglichst gleichmäßig aus. Walzen Sie die Rasenfläche und wässern Sie diese gründlich.

Austreibenden Rasen sollten Sie alle drei bis sieben Tage mähen. Stellen Sie die Schnitthöhe auf etwa 4 bis 4,5 cm. Ein zu tiefer Schnitt schadet dem Rasen. Bleibt es trocken, sollten Sie einmal in der Woche wässern.

Schönere Zierpflanzen

Im Mai können Sie frostempfindliche Zierpflanzen direkt im Beet aussähen. Verblühte Zwiebelblumen sollten Sie dagegen jetzt abschneiden und darauf achten, dass sich keine Fruchtkapsel entwickelt. Tulpenzwiebeln sollten Sie jetzt aus dem Beet nehmen und dunkel einlagern. Dafür eignet sich zum Beispiel eine mit Sand gefüllte Kiste.

Wünschen Sie sich lang und üppig blühende Stauden, hilft folgender Tipp: Kürzen Sie die neuen Blütentriebe der Stauden um etwa ein Drittel. Dadurch verschiebt sich die Blütezeit um einige Wochen nach hinten, die Stauden wachsen allerdings buschiger und tragen mehr Blüten. Die abgeschnittenen Triebe können Sie zudem als Stecklinge für die Nachzucht nutzen.

Auch empfindliches Gemüse darf jetzt ins Freie

Sofern das Wetter mitspielt, blüht und gedeiht es im Mai kräftig. Jetzt dürfen auch einige empfindlichere Gemüsepflanzen ins Freie. Busch- und Stangenbohnen etwa können ausgesät werden, sobald die Temperaturen nachts stabil über 0°C liegen. Zwischen die Reihen pflanzt man am besten Bohnenkraut, das Blattläuse von den Bohnen fernhält.

Wer eigene Tomaten ernten möchte, zieht die Pflanzen im Gewächshaus oder auf der Fensterbank vor. Ins Freie sollten sie erst nach den Eisheiligen. Die Bodentemperatur sollte mindestens 15°C betragen. Damit man auch im Winter Leckeres aus dem eigenen Garten genießen kann, werden im Mai zudem Porree und Rosenkohl angepflanzt.
Der Mai ist für viele auch der Monat in dem angegrillt wird.
Daher hier noch ein paar Tipps zum Grill reinigen. Grillfans erfahren bei uns auch, ob man Folienkartoffeln vorkochen muss!
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Foto: © Thomas Bethge